... und es war nichts, was nicht SMS war...“
So ähnlich könnte man den anfänglichen Austausch zwischen Joeys früherer Besitzerin und mir in den ersten Tagen nach dessen Einzug bei uns zusammenfassen –
telefonieren mochten wir nicht, weil wir dann wahrscheinlich beide zu heulen angefangen hätten; nix sagen war aber auch keine Lösung, weil wir ja doch wissen und mitteilen wollten, wie der
aktuelle Stand der Eingewöhnung des Hundes war.
„Kommen grad vom Spaziergang; kein Haufen, viel Pipi.“ So lautete die Zusammenfassung des ersten Tages mit Joey.
„Ein halber Meter Wurst!“ war die erste Nachricht des darauffolgenden Morgens.
„Er futtert!“ konnte ich dann gut anderthalb Stunden später vermelden.
Da aber Mitteilungen über die Ausscheidungen sowie das Fress- und Trinkverhalten des Hundes langfristig keine validen Auskünfte über dessen Wohlbefinden abgeben
konnten, wurden die Textnachrichten irgendwann doch länger; und ich begann, kurze Begebenheiten des Alltags zu schildern und von Erlebnissen während unserer Spaziergänge zu berichten.
Als unsere Ausflüge mit Joey häufiger wurden und damit auch immer mehr Berichtmaterial lieferten, wechselte ich von der SMS zur Mail; und ja: irgendwann
verselbständigte sich das Ganze dann - die Geschichten begannen sich zu stapeln.
Hier sind also unsere Geschichten - immer selbst erlebt, niemals übertrieben oder gar beschönigt.
Eben Joey live...