so einfach ist das glück
Es ist Winter. Ein sonniger Sonntag Ende Februar. Eiskalt ist es geworden, denn draußen fegt ein schneidender Ostwind über das Land. Im Ofen aber knistert das Feuer, und wir haben es warm und gut im Haus.
Ich liege beim Schüppchen auf der Decke und kraule den weichen Hundepelz. Der Olaf liegt auf dem Sofa und schaut uns zu.
Manchmal ist der Hund ja wie ein Kätzchen, wie er sich so in meine streichelnden Hände schmiegt und Köpfchen gibt, sich dreht und wendet, damit ich ihn von Kopf bis Fuß einmal durchkraulen kann. Ich kitzle ihn an den Pfoten, streichle die mir dargebotene Kehle, puste ihm ins weiche Fell.
In meiner einen Hand kommt sein Kopf zum Liegen, sein runder Rücken wölbt sich unter meiner anderen Hand.
Und dann kuschelt es sich in seine Decke, das Schüppchen, um tief und wohlig zu seufzen.
Wir seufzen beide. Aus Zufriedenheit und Glück. Das Glück ist mehr als zum Greifen nah, es liegt hier und jetzt in meinen Händen.
Wer braucht das Paradies, wenn er ein Schüppchen im Haus hat.

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